Nicht nur wegen der Einführung der Studiengebühren sind viele Studenten gezwungen, sich um einen Studentenjob zu bemühen, sondern auch wegen der meist am Monatsende herrschenden Ebbe im Portemonnaie. Wenn eine Tüte Nudeln über die letzte Dekade gestreckt wird, kommen immer wieder die Gedanken und der Wunsch nach einem Studentenjob auf, der die Finanzlage verbessern könnte. Wer sein Taschengeld oder Studienbudget zum Beispiel durch einen Job aufbessern möchte, hat die Möglichkeit, sich für eine Aushilfstätigkeit zu bewerben.

Studentenjobs

Je nach Angebot können solche Tätigkeiten einige Stunden, Tage oder auch mehrere Wochen dauern und auch die Verdienstmöglichkeiten können recht unterschiedlich sein. Die Zeit, welche vorher zum Lernen genutzt wurde, wird nun zur Arbeitszeit. Aber auch der finanziell besser gestellte Student ist meist nicht böse über ein Zusatzeinkommen durch einen Studentenjob, um sich ein paar Extras leisten zu können.


Studentenjobs und Arbeitsmarkt

Nicht nur in den Ballungsgebieten rund um die großen Städte von Deutschland, wie Hannover, Berlin, München, Dortmund, Nürnberg, Bochum, Frankfurt, Hannover, Mainz, Heidelberg, Düsseldorf oder Mannheim ist die Lage auf dem regulären Arbeitsmarkt oft schon sehr angespannt, sondern auch in den ostdeutschen Regionen ist die Konjunkturlage in der Industrie nicht besonders berauschend. Doch hat die Arbeitsmarktkrise bisher Nebenjobs für Studenten kaum erfasst. Im Gegenteil: Die Chancen auf einen Studentenjob im Dienstleistungsbereich wachsen sogar leicht, da sich das Konsumverhalten der Menschen nur unwesentlich geändert hat.

Studentenjobs in Hochschulstädten

In vielen Universitätsstädten wie Osnabrück, Aachen, Rostock oder Karlsruhe, in denen eine Vielzahl von Studenten nicht nur während der Semesterferien auf die Idee kommt, einen Studentenjob zu suchen, haben sich Vermittlungsstellen für spezielle Studentenjobs etabliert, die den Studenten mit Informationen über freie Stellen bei Studentenjobs zur Seite stehen. In diesen Städten kann es durch die relativ große Zahl von Studenten trotzdem schwierig sein, einen gut bezahlten Nebenjob zu finden.

Auch ist ein West-Ost-Gefälle zu beobachten, da in den neuen Bundesländern die Zahl der Arbeitssuchenden relativ hoch ist (zum Beispiel Cottbus, Leipzig, Erfurt, Magdeburg, Jena, Chemnitz, Zwickau oder Gera). Dort wird es noch schwieriger sein, einen Studentenjob, einen Nebenjob, eine Heimarbeit oder einen Aushilfsjob zu bekommen.


Studentenjob suchen und finden

Ist man auf der Suche nach einem Nebenjob bzw. nach einem Studentenjob, gibt es verschiedene Möglichkeiten, um erfolgreich sein Ziel zu erreichen. Neben dem Gang zur Bundesagentur für Arbeit (Arbeitsamt) kann die Dienstleistung einer privaten Arbeitsvermittlung in Anspruch genommen werden. Viele Universitäten und Hochschulen verfügen zudem über eine eigene Studentenvermittlung, welche interessierten und einen Nebenjob suchenden Studenten und Schülern oft einen speziellen Job für Studierende oder eine geeignete Heimarbeit vermitteln können.

Eine der Zeit entsprechende, moderne Möglichkeit ist es, die große Anzahl der Internet-Börsen zu checken, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Studentenjobs zu vermitteln. Das Angebot der Vermittlung reicht vom Aushilfsjob über den Nebenjob mit einem stabilen Dauereinkommen bis hin zu Ferienjobs, die ganztägig in den Semesterferien ausgeführt werden können.

Einkommen, Steuer und Sozialversicherung bei einem Studentenjob

Sobald ein Student für ein Unternehmen tätig wird und einen Nebenjob oder Studentenjob ausführt, kommt dieser aufgrund betrieblicher bzw. tariflicher Vereinbarungen oder gesetzlicher Regelungen in den Genuss der auch sonst üblichen Arbeitnehmeransprüche, wie Urlaub, Krankengeld und Kündigungsfrist. Es gilt das so genannte Gleichheitsgebot (§2 Beschäftigungsförderungsgesetz). Auf Studierende wie auch auf Aushilfen trifft das Arbeitsrecht im Rahmen des Arbeitsverhältnisses ohne Einschränkung zu. Beim Einkommen bedeutet dies, dass alle Neben- und Studentenjobs, die höchstens mit 400 Euro im Monat vergütet werden, abgabenfrei sind – zumindest für den Studenten. Der Arbeitgeber zahlt hingegen Pauschale in Höhe von 25 % an die Minijobzentrale. Auch nach der Dauer der Beschäftigung werden Abgrenzungen vorgenommen; handelt es sich nur um eine vorübergehende, also kurzfristige Beschäftigung, die im Übrigen, um darunter zu fallen, nicht mehr als 50 Arbeitstage betragen darf, so ist diese Beschäftigung für beide Seiten frei.

Werkstudenten

Um Praxiserfahrung zu gewinnen sowie auch Geld zu verdienen, kann ein Student neben dem Studium in der Regel maximal 20 Stunden pro Woche während der Vorlesungszeit in einem Studentenjob arbeiten. Von normalen Studentenjobs unterscheidet sich eine Tätigkeit als Werkstudent durch seine fachliche Nähe zum Studium. Dazu gibt es eine Vielzahl von Bestimmungen und Ausnahmeregelungen, die in den Informationsseiten im Internet genauer erläutert werden.



Die Nachfrage nach einer Stelle als Werkstudent ist groß. Nach der Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks haben zwei Drittel aller rund zwei Millionen Studierenden einen Studentenjob. An der Spitze liegt die Universität Köln, die zahlenmäßig größte in Deutschland, mit 76 Prozent Werkstudenten. Sie werden erfasst von der amtlichen Minijob-Zentrale, die zurzeit insgesamt rund sieben Millionen Beschäftigungsverhältnisse zählt.

Studentenjobs im Ausland

Wer in den Semesterferien seine Sprachkenntnisse erweitern möchte und sich für eine Tätigkeit oder ein Praktikum im Ausland interessiert, findet auf folgenden Seiten Informationen: im Ausland arbeiten.

Finanztipp für Studenten

Auf der Internetseite https://banken-vergleichen.eu/girokonto/studentenkonto/ finden Sie kostenlose Girokonten mit für Studenten besonders günstigen Konditionen.


Hinweis: Die Seiten dieser Homepage werden ständig redaktionell überarbeitet und erweitert. Viele Themenbereiche zu Studentenjobs, Nebenjobs, Heimarbeit, Arbeit, Job und Karriere im Ausland werden fortlaufend aktualisiert und veröffentlicht. Wollen Sie über den Start neuer Seiten informiert werden, so können Sie sich in unseren Newsletter eintragen.