- Berufsausbildung – Ausbildung zum Beruf
- Wichtige Voraussetzungen für die Berufsausbildung
- Finanzierung der Berufsausbildung
- Nicht jeder Azubi bekommt ein Monatsgehalt beziehungsweise Lehrgeld
- Unterschied zwischen Vollzeitausbildung und dualer Ausbildung
- Wettbewerb bei der Berufsausbildung?
Berufsausbildung – Ausbildung zum Beruf
Bildung und Ausbildung, diese Themen, über die man sich schon als junger Mensch Gedanken machen sollte, werden jeden ein Leben lang begleiten. Durch die heute geforderte Flexibilität ist es oft erforderlich, eine Ausbildung oder Weiterbildung auch in späteren Jahren zu akzeptieren, um eventuell in einem neuen Beruf wie Fahrlehrer, Heilpraktiker oder Kauffrau zu bestehen. Wenn die berufliche Bildung im Arbeitsleben nicht mit den später geforderten Qualifikationen übereinstimmt, ist eine spezielle Ausbildung, Weiterbildung oder Qualifikation unumgänglich.
Unser Tipp: Nehmen Sie jedes kostenlose oder preisgünstige Weiterbildungsangebot oder Ausbildungsangebot war. In Deutschland zählen Scheine, also Zertifikate, Zeugnisse und ähnliche Nachweise. Praktische Erfahrungen werden gerade in größeren Firmen und Einrichtungen nur beiläufig betrachtet.
Wichtige Voraussetzungen für die Berufsausbildung
Jedes Jahr wächst die Zahl derer, die keinen Ausbildungsplatz finden. Deshalb sollte es für Jugendliche besonders wichtig sein, sich bereits in der Schulzeit mit diesem Thema auseinander zu setzten. Schon lange bevor man eine Bewerbung um eine freie Ausbildungsstelle verfasst, sollte man seine eigenen Interessen und Chancen abschätzen. Die Interessen und Leistungen, die in der Schule positiv oder negativ bewertet wurden, sind dafür meist eine wichtige Grundlage und beeinflussen den Berufswunsch meist entscheidend.
Wer noch nicht genau weiß, in welche Richtung sein Berufswunsch tendiert oder welchen Beruf man erlernen möchte, sollte einen Ausbildungsberater besuchen. So ein Berater kann Auskünfte und Ratschläge in vielen die Ausbildung betreffenden Fragen liefern.
Finanzierung der
Berufsausbildung
Auch sollte schon zeitig an die Finanzierung der Ausbildungszeit gedacht werden. Nur frühzeitiges Engagement sichert den späteren Erfolg bei Arbeit, Job und Karriere. Der Volksmund sagt: „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“. Und genau dies dürfte wohl für eine Vielzahl Ausbildungsplätze eine treffende Bezeichnung sein. In Deutschland existiert eine große Anzahl an Ausbildungsmodellen. Ebenso umfangreich sind die Angebote in Sachen Ausbildungsfinanzierung. Allerdings muss auch jede von einer Bank gewährte Finanzierung wieder zurückgezahlt werden. Da leider keiner genau weiß, ob er nach der Berufsausbildung auch diesen Job erhält, dürfte es wohl eher besser sein, von solchen Angeboten die Finger zu lassen.
Nicht jeder Azubi bekommt ein Monatsgehalt beziehungsweise Lehrgeld
Während der Ausbildung verdienen einige Auszubildende der dualen Ausbildung bereits ein sehr ansprechendes Monatsgehalt. Andere, die keine betriebliche Ausbildung gefunden haben, erhalten relativ kleine oder gar keine monatlichen Bezüge. Je nach Richtung der angestrebten Ausbildung (zum Beispiel Studium oder Lehre) und Ausbildungsstätte können die monatlichen Bezüge sehr stark variieren (Lehrgeld – Bafög – kein Leistungsanspruch).
Unterschied zwischen Vollzeitausbildung und dualer Ausbildung
Vollzeitausbildung
Bei der Vollzeitausbildung erfolgt die Ausbildung, wie der Name schon sagt, in voller Zeit meist in einer Berufsfachschule und wird von Azubis, die keinen Betrieb für die Ausbildung gefunden haben, wahrgenommen. Beispiele für Berufe an Berufsschulzentren sind viele kaufmännische Ausbildungen, die Ausbildung zum Koch, die Ausbildung zur Hotelfachfrau oder auch die Ausbildung zur Bürokauffrau, die Ausbildung zur Reiseverkehrskauffrau oder die Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau.
Duale Ausbildung
Eine duale Ausbildung dagegen findet zum praktischen Teil im Ausbildungsbetrieb statt. Der theoretische Teil der Ausbildung erfolgt in der Berufsschule, meist als Blockunterricht. Die Dualausbildung sollte in Sachen Berufsausbildung die Priorität vor einer Vollzeitausbildung haben. Voraussetzungen, wie die persönliche Eignung und die entsprechenden schulischen Leistungen, müssen dabei natürlich gegeben sein. Sonst ist es fast aussichtslos, einen Ausbildungsbetrieb zu finden.
Wettbewerb bei der Berufsausbildung?
Natürlich gibt es schon bei der Ausbildungssuche eine große Konkurrenz für die angestrebte Lehrstelle. Nicht mit jedem Schulzeugnis hat man alle Chancen für die gewünschte Ausbildung oder einen Ausbildungsplatz in einem Unternehmen. Für viele Mädchen sind derzeit die populären Traumberufe: Tierärztin, Bürokauffrau, Frisörin, Sängerin, Mechatroniker oder Polizistin. Auch hoch im Rennen stehen folgende Ausbildungen: Heilpraktiker-Ausbildung, Naturheilkunde-Ausbildung, Ergotherapie-Ausbildung oder eine medizinische Ausbildung. Für Jungen im entsprechenden Alter wurden folgende Traum-Ausbildungen und Berufe in einer Online-Umfrage ermittelt: Fotograf, Event-Manager, Mediengestalter oder eine Ausbildung zum Kraftfahrzeug-Mechaniker (wie vor 30 Jahren!), Kaufmann, Bankkaufmann oder ebenfalls Polizist.
Ca. 5 % aller Befragten äußerten zum Ende der schulischen Ausbildung: Weiß noch nicht! Ein Flop bei der Suche nach einer Ausbildung waren die Berufsrichtungen Leichenbestatter und Versicherungsvertreter.
Man sollte sich zwar frühzeitig nach einer dem Leistungsstand entsprechenden Ausbildung umschauen, dennoch realistisch bleiben. Nur guten Noten zum Schulabschluss kann man sich um besonders gefragte Ausbildungsplätze bewerben. Wer nicht ansprechende Zeugnisse und Eignungen nachweisen kann, sollte von Bewerbungsschreiben bei Berufen wie Pilot, Flugbegleiterin oder Fotograf Abstand nehmen. Mit der entsprechenden Qualifikation kann ein Angebot zu speziellen, wissenschaftlichen Ausbildungsrichtungen, wie eine medizinische Ausbildung in der Fachrichtung Kinesiologie oder in der Molekularbiologie, einem Forschungszweig der Biologie, der sich mit den chemisch-physikalischen Eigenschaften organischer Verbindungen im lebenden Organismus beschäftigt, in Angriff genommen werden.
TIPP: Informieren Sie sich auch über die Möglichkeiten einer Online-Bildung. Ob Fernstudium per Internet oder Weiterbildung per Fernkurs, immer mehr Unternehmen nutzen mediengestützte Kommunikation um eine berufliche Bildung, Weiterbildung, Fortbildung oder Ausbildung zu ermöglichen. Interessant für reisefreudige und flexible Auszubildende ist auch eine Suche nach Ausbildung im Ausland, wie der Schweiz, Österreich oder Holland. Eine Beratung über die genannten Themen können Sie auch bei der Agentur für Arbeit, den Handwerkskammern oder den diakonischen Beratungsstellen für Bildung und Ausbildung erhalten.
Epilog: Wer seine Ausbildung mit Erfolg abgeschlossen hat und entsprechende Einsatzbereitschaft zeigt, wird meist vom Ausbildungsbetrieb übernommen und kann in der Regel auch als Fachmann oder Fachfrau für Webdesign, Texterstellung, Kosmetikbehandlung oder in seinem anderen Wunschberuf arbeiten.